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Was bist du wert?

Stell dir vor, du bist noch ein Kind und ein Elternteil übt gegen dich oder deine Geschwister gelegentlich Gewalt aus. Oder ein Elternteil manipuliert dich zu seinem eigenen Vorteil.

Stell dir vor wie das ist, wenn du Kind bist, aber sich keiner für dich interessiert. Wie es sich anfühlt, wenn du immer wieder schreckliche Angst davor hast, wie deine Eltern reagieren, wenn wieder mal etwas schief gegangen ist.

Stell dir vor, du bist noch ein Kind, aber Beachtung gibt es nur gegen Leistung.

Stell dir vor, du fühlst dich leer, ungeliebt und wertlos, weil deine Eltern es nie geschafft haben, dir zu zeigen, wie wertvoll, geliebt und angenommen du bist.

Stell dir vor, obwohl du ein Kind bist, gibt es auch sonst keine Freunde oder Familienmitglieder, die sich um dich kümmern und bei denen du etwas zählst.

Kennst du ein paar dieser Situationen?

Ich für Meinen Teil habe einiges davon erlebt. Als ich älter wurde, habe ich mich sehnsüchtig danach gesehnt, es besser zu machen. Eine eigene Familie aufzubauen und dort die Geborgenheit und Liebe zu finden, die ich immer gesucht habe.

Doch daraus wurde nichts. Ich hatte ohne mein Wissen gelernt, dass ich nichts Wert bin, nichts zähle.

Das es Liebe nur dann gibt, wenn ich Leistung bringe und alles gut mache - und selbst das nicht immer.

Das ich mir meine Aufmerksamkeit schon verdienen muss, um wahrgenommen zu werden. Kurzum: Was ich selbst nicht schaffe, passiert auch nicht.

Dann kam meine erste Liebe. Mein erster, krampfhafter Versuch, die Liebe die ich nicht an anderer Stelle bekommen hatte, aufzufüllen. Die erste Intimität mit einer Frau.

WOW.

War das jetzt endlich Liebe?

In meinem Leben gab es viele tragische Zwischenfälle. Zu den alten Verletzungen kamen immer neue dazu.

Dann kam der Punkt, an dem das Maß absolut voll war.

In einer nicht ganz glücklichen Beziehung bekamen wir einen Sohn. Mein erster Sohn. Mein erstes Kind. Echte Zuneigung und Liebe.

Er starb nach zwei Monaten am plötzlichen Säuglingstod.

Mein Leben war in diesem Moment vorbei.

Mehrfach stand ich im vierten Stock auf dem Balkon, mit der Absicht einfach kopfüber hinunter zu springen. Warum ich es nicht getan habe?

Weil ich mir nicht sicher war, ob der Balkon hoch genug ist.

Und, weil ich keine Ahnung hatte, ob es nach dem Tod überhaupt besser werden würde.

Wie war das noch mit Himmel und Hölle? Und was würde für mich gelten?

In einer der folgenden Nächte hatte ich eine Erscheinung im Traum. Jesus sammelte Menschen ein. Aber mich nicht. Ich fing verzweifelt an, in der Bibel zu lesen. Mein Leben zu kennen und zu lesen, was alles Sünde ist - ein absoluter Albtraum. Mir war klar, dass es nur ein Urteil geben konnte. Hölle.

Einige Tage danach entschied ich mich dazu, Jesus als meinen Retter anzunehmen. Aber was das bedeutet, dazu komme ich später.

Was ich verstanden hatte:

Gott hat seinen Sohn geopfert, damit ich vergeben bekomme und nicht mehr in die Hölle muss. Und so dachte ich, dass ich es mir verdienen könnte, wenn ich ab sofort nichts mehr falsch machte.

So ungeliebt und wertlos wie ich mich fühlte, musste ich alles richtig machen. Das ging solange gut, bis ich einen schweren Fehler machte und dachte Gott will mich nicht mehr.

Mein Bild von Gott:

  • Gerecht
  • sieht jeden Fehler
  • wehe, du machst einen Fehler
  • wenn du etwas Gutes willst, verdiene es dir
  • ob du etwas Gutes bekommst, ist nicht sicher

Mein Leben ging so weiter, wie es die meisten unter uns wohl gelebt hätten. Man versucht eben das beste daraus zu machen.

Fast 13 Jahre später, kurz nachdem wieder eine Beziehung - wir waren verheiratet - in die Brüche gegangen war und ich bereits in der nächsten Beziehung mein Glück suchte, hörte ich eine klare Stimme, wie Jesus zu mir sagte:

„Willst du das mit mir noch?“

Ich war völlig überrascht, schockiert, ja fassungslos. Meine Antwort war ein klares: JA

Seitdem durfte ich einiges mehr über Gott lernen.

Gott ist gerecht.

Aber er ist auch barmherzig.

Er liebt uns, bedingungslos.

Er hat uns erschaffen und uns somit einen unschätzbaren Wert geschenkt.

Er kennt uns besser, als wir uns selbst kennen.

Er kennt unser Leid, unsere Fehler und unsere Vergangenheit.

Er hat Jesus auf diese Welt gesendet, damit wir aufhören, vor ihm wegzulaufen.

Damit wir anfangen ihm zu vertrauen.

Damit wir seine Gebote nicht als unverständliche Einschränkungen unseres Lebens wahrnehmen müssen, sondern erkennen können, wie gut und wohlwollend seine Gebote sind.

Jesus war und ist als Sohn Gottes seinem Vater völlig gehorsam.

Er hatte eine Wahl. Er hätte den Spott, die Beleidigungen, die unrechten Beschuldigungen nicht ertragen müssen. Er hätte nicht bis zum Kreuz gehen müssen.

Aber er hat es getan. Weil er dich liebt.

So, wie du bist. Mit deinen Verletzungen. Mit deinen Fehlern. Mit deiner Sünde. Und ja, es ist Sünde, wenn du:

  • nicht die Wahrheit sagst
  • ohne Gott lebst
  • schlecht über andere redest
  • klaust oder zum Beispiel einen Netflix Account illegal nutzt
  • in einer intimen Beziehung stehst, obwohl du nicht verheiratet bist
  • dir anzügliches Material ansiehst oder es dir vorstellst
  • dir Geld und Ansehen das wichtigste im Leben sind Selbst wenn du an die schlimmsten Fehler deines Lebens denkst, sei dir 100% sicher: Jesus kennt diese Fehler.

Und er liebt dich trotzdem.

Er streckt dir seine Hand entgegen und bietet dir Versöhnung mit dem Vater, dem Schöpfer von Himmel und Erde an. Er will dein Herz und deine Seele wieder in Ordnung bringen und bietet dir an, deine Schuld auf sich zu nehmen. Damit du nicht verloren gehst, sondern ewiges Leben bekommen kannst.

Das waren jetzt meine Worte. Aber lass uns noch kurz schauen, was Gott in seiner Botschaft an uns Menschen hat niederschreiben lassen. Der Bibel.

Lasst uns dazu eine Begebenheit aus der Bibel lesen:

Markus 2

3 Da kamen vier Männer, die einen Gelähmten trugen. 4 Weil sie wegen der vielen Menschen nicht bis zu Jesus kommen konnten, deckten sie über ihm das Dach ab. Durch diese Öffnung ließen sie den Gelähmten auf seiner Trage hinunter. 5 Als Jesus ihren festen Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: »Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben!« 6 Aber einige der anwesenden Schriftgelehrten dachten: 7 »Was bildet der sich ein? Das ist Gotteslästerung! Nur Gott allein kann Sünden vergeben.« 8 Jesus erkannte sofort, was in ihnen vorging, und fragte: »Wie könnt ihr nur so etwas denken! 9 Ist es denn leichter, zu diesem Gelähmten zu sagen: ›Dir sind deine Sünden vergeben‹, oder ihn zu heilen2? 10 Aber ich will euch beweisen, dass der Menschensohn die Vollmacht hat, hier auf der Erde Sünden zu vergeben.« Und er forderte den Gelähmten auf: 11 »Steh auf, nimm deine Trage und geh nach Hause!« 12 Da stand der Mann auf, nahm seine Trage und ging vor aller Augen hinaus. Die Leute waren fassungslos. Sie lobten Gott und riefen: »So etwas haben wir noch nie erlebt!«

Dieser kurze Text zeigt uns, das Jesus die Vollmacht hat, Sünde zu vergeben. Um zu wissen, warum es so wichtig ist, seine Sünde vergeben zu bekommen, lass uns kurz lesen, wie jeder Mensch einmal beurteilt werden wird:

Offenbarung 20

12 Und ich sah alle Toten vor dem Thron Gottes stehen: die Mächtigen und die Namenlosen. Nun wurden Bücher geöffnet. Über alle Menschen wurde das Urteil gesprochen, und zwar nach ihren Taten, wie sie darin beschrieben waren. Auch das Buch des Lebens wurde aufgeschlagen.  13 Das Meer gab seine Toten zurück, ebenso der Tod und das Totenreich. Alle, ohne jede Ausnahme, wurden entsprechend ihren Taten gerichtet.  14 Der Tod und das ganze Totenreich wurden in den See aus Feuer geworfen. Das ist der zweite, der ewige Tod.  15 Und alle, deren Namen nicht im Buch des Lebens aufgeschrieben waren, wurden ebenfalls in den Feuersee geworfen.

Das sind nicht meine Worte, sondern es steht in der Bibel. Klar, verständlich und eindeutig. Die spannendste Frage dürfte sein: Wie komme ich ins Buch des Lebens? Was sagt die Bibel dazu?

Johannes 3

16 Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen, sondern das ewige Leben haben.

17 Gott hat nämlich seinen Sohn nicht zu den Menschen gesandt, um über sie Gericht zu halten, sondern um sie zu retten.

Aber wie läuft diese Rettung ab?

Auch hier möchte ich gerne die Bibel für sich sprechen lassen.

1. Petrus 3

18 Vergesst nicht: Auch Christus hat gelitten, obwohl er frei von jeder Schuld war. Er tat es für unsere Sünden und starb für uns schuldige Menschen, und zwar ein für alle Mal. So hat er uns zu Gott geführt; sein Körper wurde am Kreuz getötet, der Geist Gottes aber erweckte ihn zu neuem Leben.

Daran erkennen wir auch die Gerechtigkeit Gottes. Erinnerst du dich noch an die Eigenschaft „gerecht“ von Gott?

Aber wie kann man dann gerettet werden?

Johannes 1

12 Die ihn aber aufnahmen und an ihn glaubten, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden.

13 Das wurden sie nicht, weil sie zu einem auserwählten Volk gehörten, auch nicht durch menschliche Zeugung und Geburt. Dieses neue Leben gab ihnen allein Gott.

Und für alle, die diese Entscheidung für Jesus treffen gilt:

Römer 5

10 Als wir Gott noch feindlich gegenüberstanden, hat er uns durch den Tod seines Sohnes mit sich selbst versöhnt. Wie viel mehr werden wir, da wir jetzt Frieden mit Gott haben, am Tag des Gerichts bewahrt bleiben, nachdem ja Christus auferstanden ist und lebt.

Fazit

  1. Gott wir einmal richten.
  2. Gott liebt jeden Menschen so sehr, dass er seinen eigenen Sohn gegeben hat. Oder anders ausgedrückt: Gott sehnt sich nach einer Beziehung mit dir. :::

Was jetzt?

  • Du darfst und kannst heute eine Entscheidung dazu treffen, den Weg mit Jesus zu starten. Mehr über ihn zu erfahren, ihn kennen zu lernen.
  • Wenn du dich danach sehnst, deine Schuld hinter dir zu lassen, Vergebung zu erlangen und ein Leben leben möchtest, das Gott gefällt, kannst du den Herrn Jesus als deinen persönlichen Retter annehmen.
  • Sprich dazu am besten mich oder eine andere Person hier vorne an.
  • Wenn du das erstmal alleine machen möchtest, geh einfach auf: jesus.finden.app
  • Es gibt absolut nichts, was dich an einer Entscheidung für Jesus hindern muss.
  • kein Gefühl
  • kein das mache ich später mal

„Ich bin darin guter Zuversicht, dass der, der in euch angefangen hat das gute Werk, es auch vollenden wird bis an den Tag Christi Jesu.“

Bibel, Philipper 1,6

  • Aber wenn du es machst, mache es ganz
  • Triff keine halbherzige Entscheidung
  • Es gibt auch ein zu spät. Wann das ist, kann ich dir nicht sagen. Damit möchte ich keinen Druck auf dich ausüben, aber ich möchte es dir auch nicht verschweigen.

Denk an deinen Schöpfer, solange du jung bist. Warte damit nicht, bis du alt bist, die Tage für dich beschwerlich werden und die Jahre kommen, von denen du sagen musst: »Sie gefallen mir nicht!«

Bibel, Prediger 12, 1

Zitierte Texte mit Verszählung stammen direkt aus der Bibel und sind aus einer einfach verständlichen Übersetzung (Hoffnung für alle). Du kannst den vollständigen Texte über die Links weiter oben erreichen.